Das Ziel der Emil-Molt-Schule, Freie Waldorfschule Calw e.V. ist es:
Aller Unterricht der Emil-Molt-Schule basiert auf der Waldorfpädagogik.
Lehrplan, Methodik und Didaktik orientieren sich an den von Rudolf Steiner für die jeweilige Alters- und Entwicklungsstufe herausgearbeiteten Gesichtspunkten.
Ein entscheidendes Prinzip des Waldorf-Lehrplans liegt in der Abstimmung der Unterrichtsinhalte und Unterrichtsformen auf die Prozesse kindlichen Lernens und die Stufen ihrer Entfaltung vom Kind und Jugendlichen zum erwachsenen Menschen. Der Unterricht ist von Schulbeginn an auf das Ziel innerer menschlicher Freiheit hin orientiert.
Einerseits gilt es, dabei stets den individuellen Menschen in seiner persönlichen Entwicklung bewusst wahrzunehmen und ihm dadurch die seelische und geistige Nahrung zu geben, die er braucht.
Andererseits gilt es, allgemein gültigen, altersgemäßen Entwicklungsschritten Rechnung zu tragen, wie sie die Schülerinnen und Schüler miteinander gehen. Der Waldorf-Lehrplan folgt diesen allgemeinen Entwicklungsschritten, in dem vom 1. Schuljahr an neben den mehr sachbezogenen Unterrichtsgebieten ein vielseitiger künstlerischer Unterricht angeboten wird.
Jedes Kind soll – sofern es die Schulreife erlangt hat und Kapazität in der Schulgemeinschaft da ist – in der Emil-Molt-Schule willkommen sein. Es soll im Rahmen seiner persönlichen Fähigkeiten, Möglichkeiten und Bedürfnisse individuell gefördert werden. Um dies zu gewährleisten, wird eine Klassengröße von maximal 24 Schülerinnen und Schülern angestrebt.
Im alltäglichen Miteinander soll die Achtung vor und die Verantwortung für den Anderen im Mittelpunkt stehen, um eine Gemeinschaft zu entwickeln, die das Individuum schützt. So kann der Grundstein zu Toleranz und Offenheit gegenüber anderen Menschen gelegt werden.
Unsere Lehrer werden durch pädagogische Mitarbeiter, sogenannte Teamer unterstützt. Gemeinsam unterrichten und betreuen sie als konstante Bezugspersonen die jeweiligen Klassen. Diese Zusammenarbeit im Unterricht soll gewährleisten, dass alle Schüler nach Bedarf gefördert und gefordert werden. Unterricht, Betreuungszeiten, Förderung und Konferenzen werden im Rahmen der Selbstverwaltung durch verschiedene Teams eigenverantwortlich geplant und gestaltet.
Einer unserer pädagogischen Ansätze lautet: „Über das Künstlerische ins Leben führen“.
Die Schüler wollen ihre Entwicklungsstufen in vielfältigen Formen darstellen und sich so „zeigen“: